Erkundung der Berliner Museumswelt
Ein aufregender Tag voller Entdeckungen und Kreativität erwartete die Klasse 4a der Grundschule Teupitz am See bei ihrem Ausflug nach Berlin. Im Rahmen des Projekts "Weg und hin! Museen erweitern ihre Wirkungsbereiche" hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, das Haus Bastian und das Neue Museum auf der berühmten Museumsinsel zu besuchen.
Das Projekt "Weg und hin!" zielt darauf ab, SchülerInnen aus ländlichen Regionen Brandenburgs mit der vielfältigen Museumswelt Berlins zu vernetzen. Durch den Besuch der Museen sollen Brücken zwischen städtischen und ländlichen Bildungsräumen geschlagen und die kulturelle Bildung gefördert werden.
Der Ausflug begann mit einer spannenden Führung durch das Neue Museum, wo die SchülerInnen beeindruckende Exponate aus der ägyptischen und prähistorischen Sammlung bestaunen konnten. Besonders fasziniert waren die Kinder von der weltberühmten Büste der Nofretete, die sie mit großen Augen betrachteten.
Ausgerüstet mit IPads und Notizblöcken, sammelten die SchülerInnen zahlreiche Eindrücke und Fotos, die sie später im Haus Bastian kreativ verarbeiten sollten. In kleinen Gruppen arbeiteten die Kinder an einem Stop-Motion-Filmprojekt, bei dem sie ihre Erlebnisse und die gesammelten Bilder in kurze Filme verwandelten. Unter Anleitung erfahrener Museumspädagogen lernten die Schülerinnen, wie man mit einfachen Mitteln spannende Geschichten erzählt und die Technik der Stop-Motion-Animation anwendet.
Die Begeisterung der Kinder war groß, als sie ihre fertigen Filme präsentierten. Jede Gruppe hatte eine einzigartige Geschichte entwickelt, die ihre Eindrücke vom Museumsbesuch auf kreative Weise widerspiegelte. „Es war toll zu sehen, wie unsere Fotos lebendig wurden“, sagte eine Schülerin strahlend.
Der Ausflug nach Berlin war nicht nur eine Bereicherung für die SchülerInnen der Klasse 4a, sondern auch ein gelungenes Beispiel dafür, wie Museen ihre Wirkungsbereiche erweitern und Bildungsangebote für ländliche Regionen schaffen können. Das Projekt "Weg und hin!" zeigt, dass kulturelle Bildung keine Grenzen kennt und dass Museen wichtige Brückenbauer zwischen Stadt und Land sein können.
Die SchülerInnen kehrten mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl nach Hause zurück. Der Ausflug hat nicht nur das Interesse an Geschichte und Kultur geweckt, sondern auch gezeigt, wie viel Spaß das Lernen außerhalb des Klassenzimmers machen kann.
Klassenlehrerin der Klasse 4a
Marina Wucke
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